Ubuntu-Server
Hola!
Heut war mal wieder ein sehr aufregender Tag ..und ein nerdiger dazu. Ich hab mir einfach mal spaßeshalber einen Ubuntu-Server in einer VM installiert, den im Netzwerk freigegeben und geschaut, was ich damit schon alles anstelln kann.
Webserver (mit PHP und MySQL-Datenbank): läuft! SSH-Zugang über Putty: läuft! Netzwerkfreigaben, um von Windows aus zugreifen zu können: läuft! Musikstreaming-Server (Subsonic): läuft!
Das war alles auch einfacher als gedacht. Einzig FTP hab ich noch nicht getestet, weil ich nicht weiß, ob mir das überhaupt was bringt. Mal sehn... Achja, für die, die damit nix anfangen können, was heißt das alles?
Ich kann: 1. auf dem Rechner Webseiten testen und speichern; 2. Mit Putty arbeiten is aus mehrerlei Hinsicht viel angenehmer als direkt an der VM; 3. Kann einfach übern Arbeitsplatz Dateien auf den Rechner schaufeln, runternehmen, bearbeiten etc. (Windows <-> Linux!) 4. Überall meine Musik hören, solange der Server läuft. Ja, auch übers Internet. Selbst für mein Windows Phone gibts einen Clienten!
Wie erwähnt, ist das bisher alles nur virtuell auf meinem Laptop. Und das ist übrigens ein gutes Zeichen, weil virtuelle PCs (vor allem auf einem Pentium) sehr langsam sind, doch die Leistung reicht scheinbar locker aus. Das heißt, es sollte dementsprechend noch 50x reichen, wenn ich mir einen Intel-Atom-Server hole und das ganze dann dort produktiv umsetze.
Ich hab mich diesbezüglich auf Amazon schon umgeschaut. Nettops sind zwar eigentlich genau das, was ich in dem Bereich suche. Der Nachteil ist aber der vorhandene Lüfter und der vergleichsweise hohe Preis (vor allem bei lüfterlosen Modellen) verglichen mit meiner alternativen Lösung, die wie folgt lautet:
Ich bin beim Stöbern zufällig auf ein Mini-ITX-Mainboard mit eingebauter Atom-CPU gestoßen. Das ist mit 60 € sogar sehr günstig. Dann hab ich mich auf die Suche nach weiteren Einzelteilen gemacht, die ich brauche, bis der Server komplett ist. Das wären Gehäuse, RAM und Festplatte. Hab auch ein Gehäuse ohne Lüfter und mit externem Netzteil gefunden. Das sind die perfekten Voraussetzungen für einen nahezu lautlosen Server (Nur die Festplatte wird noch ab und an Geräusche machen). Zusammengerechnet komm ich da auf 170 €. Dieser Preis lässt sich wirklich nicht beklagen. Fertige Nettops können da schon über 300 € kosten.
Was ich dann noch brauche, ist eine Webseite, die als eine Art Portal dient, von dem aus ich meine Testwebseiten erreiche, sowie Dateien verwalten kann. Hauptsächlich wenn ich etwas von der Schule nach Hause oder umgekehrt senden will. Da hab ich eben das Problem, dass in der Schule kein FTP verfügbar ist. Deswegen muss ich auf eine alternative Lösung umsteigen bzw. mir da etwas überlegen. Aber kommt Zeit, kommt Rat... =)
Das wars soweit auch wieder von mir.
Doei _o/
Nachtrag
Das tolle an der Sache mit dem Subsonic ist ja, ich kann zu Leuten sagen "Hey, kennst du das Lied schon?" oder "Was hältst du von dem und jedem Song?" und brauch keinen Youtube-Link mehr suchen und schicken (und dabei Glück haben, dass das Video überhaupt verfügbar ist...). Ich schick stattdessen einen Link zum Webinterface von Subsonic. Dort kann sich die Person dann die Ohren wund hören. ;)
Das Streamen von Musik übers Internet hab ich auch schon getestet; es funktioniert tadellos, selbst mit verlusstlos komprimierten FLAC-Dateien.
Da wir auch bald wieder Monatswechsel haben, heißt das außerdem, dass ich mir den Server wohl schon bald leisten kann. :3