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Spirit Tracks und WriteMonkey

Verfasst: 09.04.2012 | Kategorie: Vorstellungen

Hallo Leute,

heute gibt's eine Doppelpackung an Vorstellunen/Reviews von mir. Ich lasse dabei dem Spiel The Legend of Zelda - Spirit Tracks den Vorrang, da ich auch als erstes auf die Idee kam, darüber etwas zu schreiben. Eigentlich hatte ich angedacht, dazu etwas ins Zelda-Forum zu posten, da es sehr naheliegend scheint, aber es gibt dort leider keinen Fazit-Thread oder Ähnliches. Daher hau' ich das Ganze einfach auf meinen Blog. Also dann mal los. ...nur wo fang' ich am besten an?

Story

Gut, was erwartet man bei Zelda-Spielen schon großartig an Story? Es ist alles ganz schlicht gehalten, es gibt Städte, deren Namen sich an ihren Zweck anlehnt, wie auch schon in The Windwaker: Prologia, die Stadt, in der der Prolog der Geschichte seinen Lauf findet usw. Gegnerische Charaktere wurden durchweg neu eingeführt. Jedoch darf man sich auch auf Linebeck wieder freuen. Das war – meiner Meinung nach – das beste Comeback aus Phantom Hourglass. Ich hab bei seinem ersten Auftritt und typischen angeberischen Verhalten richtig lachen müssen. Ich finde ihn als Charakter in dieser Spieleserie wirklich lustig.

Steuerung

Dann verlier ich auch mal ein Wort zur Steuerung: ich mag sie! Auch wenn die linke Ecke des DS nach längerer Zeit in meinem Handballen einen Knutschfleck hinterlassen hat, weil man den DS hauptsächlich einhändig halten muss, bin ich ein Fan dieser Art von Steuerung. Wenn man hauptsächlich den Touchpen für die Standardaktionen benutzt, bleiben mehr Tasten für Shortcuts übrig, die ich ja generell sehr gerne nutze. Ich finde es hier auch nett, dass an die lieben Linkshänder gedacht wurde und alle Shortcuts spiegeltverkehrt auch auf der anderen Seite zur Verfügung stehen.

Eine sehr gute Änderung in der Steuerung gegenüber Phantom Hourglass fand ich, dass man eine Rolle nun per Doppeltip ausführt. Vorher war eine Kreisbewegung vonnöten, die ich nie verstanden habe. Ich habe allerdings herausgefunden, dass die Rolle auch zuverlässig ausgeführt wird, wenn man den Touchpen zwei mal in Richtung des Touchscreenrandes fährt.

Items

Nicht viele aber die waren doch irgendwo toll. Vor allem mag ich ja die Peitsche. (jaja) Vom Sandstab war ich recht überrascht, da es ja erst hieß, in dem Tempel würde es einen anderen Gegenstand geben. Aber dessen Nutzen und Einsatz fand ich richtig toll.

Ich mag auch die Nutzung des Mikrofons für diverse Gegenstände. Ich kann das nicht weiter erklären, aber es "fühlt" sich einfach toll an, ein Spiel nicht nur durch die Finger zu steuern.

Musik

Die Musik in diesem Zelda-Teil fand ich wirklich unglaublich toll. Es sind vor allem die Folk-Einschläge, die es mir so antun. Auch das Lied, wenn man mit der Lok auf der Weltkarte rumfährt und sich der Rythmus der Lok an das Lied anpasst, macht unglaublich Laune.

Die Lieder der Flöte fand ich – auch wenn oft viel zu kurz – wirklich schön. Sie waren sehr stimmig und es macht Freude, die kurzen Stücke wieder und wieder zu hören. Als Entschädigung für die kurzen Flötenstücke gab es dafür diese etwas längeren Lieder, die man zusammen mit den Lokomos spielt.

Spirit Tracks hat somit für mich einen der besten Soundtracks der gesamten Reihe.

Flair

Dann noch ein paar Worte zum Flair des Spiels. Also es ist definitiv nicht zeldafremd oder sonstiges. Ich muss gerade nur an die alten GameBoy-Titel denken, vor allem Link's Awakening. Ich weiß nicht, wem das aufgefallen ist, aber früher gab es diese ganzen Elementartempel gar nicht. Sie wurden mit Ocarina of Time eingeführt und seither fortwährend weitergeführt. Ich vermisse wohl einen neueren Zelda-Teil, wo sich die Tempelthemen nicht an Elemente ausrichten.

Auch hatte Link's Awakening eine ganz andere Stimmung, da es – war es nicht sogar das einzige? – nicht darum geht, etwas Böses aufzuhalten, das versucht, die Welt zu unterwerfen. Man versuchte nur, aus einem ewigen Traum zu erwachen. Und die Bosse schienen auch nicht so willkürlich wie beispielsweise riesige Käfer, denn alle Bosse waren quasi Wächter der Albträume, die sich im Windfischei versteckt hielten.

Also gut. Das nächste wäre dann WriteMonkey:

Die Software hab' ich heute für mich entdeckt. Es handelt sich um ein kleines Programm zum Schreiben von Texten – ja, ähnlich wie mein AWE!write, nur fehlt hier das zweite Textfeld. Pro Datei können schon zwei Texte gespeichert werden. Zwischen diesen kann nur hin und hergeschaltet, aber nicht gleichzeitig angezeigt werden. Es lässt sich auch im Vollbildmodus betreiben und das Layout exakt an die eigenen Bedürfnisse anpassen: Farben für Hintergrund/Schrift, Textbreite, Schriftart und -größe, Zeilenabstand, Texteinzug und es bietet auch ein paar erweiterte Funktionen, um besondere Texte – wie Überschriften – hervorzuheben, Lesezeichen usw. Das war aber immer noch lange nicht alles, was dieses Programm bietet. Oh, etwas wichtiges hab' ich vergessen: automatische Speicherung von Backups!

Ich werde mal versuchen, damit längere Texte – z. B. kurze Geschichten oder so – zu verfassen und werde sehen, wie gut es sich dafür eignet.

Anbei füge ich noch einen Screenshot an, an dem ihr sehen könnt, wie das ganze aussieht.

Bis jetzt macht es einen wahnsinnig guten Eindruck und ist genau das, wonach ich schon lange gesucht habe.

Viel Spaß weiterhin und so

Euer Psy

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