Psy.Blog();

Ein ganzer Berg Projekte

Verfasst: 07.10.2013 | Kategorie: Allgemeines | keine Kommentare

Hallo meine treuen Blogleserinnen und Blogleser!

Ich muss jetzt ganz dringend etwas schreiben, da ich tierisch Lust darauf habe. Ich werd imzugedessen auch gleich einen kleinen Statusbericht abliefern, wies bei mir derzeit so aussieht.

Ich hab nämlich aktuell wieder sehr viel um die Ohren. Darunter 2 Webseitenaufträge. Auch versuche ich mir zu Hause eine anständige Entwicklungsumgebung einzurichten. Also Apache-Server, PHP und MySQL unter Windows (ohne XAMPP!!!). Dann dasselbe nochmal auf einem Ubuntu-Server und die Übertragung läuft über ein Git-Repository. Heißt: ich hab damit auch noch eine hübsche Versionsverwaltung. Erreichbar sind die Webseiten, an denen ich dann arbeite lokal auf meinem Entwicklungsrechner, via Netzwerk auf dem Serverrechner (ist aktuell übrigens ein Netbook. Die sind optimal dafür.) und sind via no-ip.com auch im Internet erreichbar, damit die Leute, für die ich die Webseiten mache, diese auch live sehen können. Gleichzeitig hab ich auch jede Menge Speicherplatz, der von jedem Gerät im Netzwerk aus erreichbar ist. Abspielen von Videos geht sogar auf Androidgeräten, ohne dass ich sie darauf kopieren muss. Eine absolut geniale Sache.

Ach so, neben den beiden Webseitenprojekten arbeite ich auch an einem kleinen Nebenprojekt: Ein kleines PHP-System, das aus Markdown-Dokumenten automatisch Webseiten erstellt und eine passende Navigation dazu. Ein ähnliches System wäre daux.io, aber es gibt dort ein paar Dinge, die mich stören und die ich anders machen möchte. Daher ein eigenes Projekt. Dann hatte ich eigentlich auch vor, für den NaNo einen eigenen Word Counter für Freunde zu erstellen. Mal guggn, ob ich dazu auch noch komme.

Und nicht zu vergessen: Mein Herzstück AWE!write in der Verison 2 ist auch noch in einem recht frühen Entwicklungsstadium. Aber heute hab ich ein sehr hübsches Icon-Set gefunden, welches ich dafür verwenden kann.

Auch hab ich mir die letzten Tage wieder alternative Blogsysteme angeschaut, weil ich ja angekündigt hatte, ein neues Blogsystem zu verwenden. AnchorCMS scheint derzeit leider etwas stillzustehen, was es wieder weniger interessant macht. Dafür werfe ich jetzt mal ein Auge auf Tumblr. Sein Blog kann man dort auch absolut frei gestalten, was ich bisher gar nicht wusste. Ich hatte Tumblr mehr für eine Mischung aus Twitter und WordPress gehalten. Aber da lag ich wohl falsch. Daher ist das auch sehr interessant.

Aber der eigentliche Grund, warum ich mal wieder Lust aufs Bloggen bekommen habe: Ich habe mir jetzt - nachdem meine letzte Tastatur von Microsoft anfing, sich seltsam zu verhalten - eine neue Tastatur gekauft. Ich dachte selbst nicht, dass ich mir je etwas von dieser Marke kaufen würde, aber sie ist tatsächlich von Fujitsu. Eigenschaften: Flachtasten, Tastenbeleuchtung, neues Windows-Logo(!) und eine ganze Reihe Multimediatasten (sogar eine Stop-Taste!). Der Druckpunkt bzw. das Schreibgefühl gefällt mir wahnsinnig gut. Und sie ist für eine solche Tastatur sogar zeimlich schwer, was mich recht verwundert hat.

Zusammen mit meiner neuen Maus von CSL (eine Firma, von der ich bisher noch nichts gehört hatte) hab ich jetzt zwei für mich recht ungewöhnliche neue Eingabegeräte. Aber ich mag sie beide sehr und ich bin gespannt, wie lange diese bei mir halten werden. Mit Mäusen und Tastaturen hab ich nämlich leider so meine Probleme, da sie bei mir recht schnell kaputt gehen oder ich leicht nicht wirklich zufrieden damit bin. Aber bisher sieht's recht gut aus. Genau genommen hab ich das Gefühl, dass ich mit dieser Tastatur auch schneller schreiben kann. Die Tasten meiner Microsoft-Tastatur waren nämlich halb-hoch. Also irgendwo zwischen Laptop und üblicher Desktop-Tastatur. Aber da merkte ich bereits, dass ich damit weniger zurecht komme, wie mit flachen Tasten.

Fazit: Ich bin glücklich! :)

Oh, mir fiel noch ein weiteres Projekt ein, das ich im Kopf habe: Das Schreiben einer Geschichte, die ich jetzt schon einige Monate im Kopf habe. Interessant ist aber, dass sie sich trotzallem immer noch weiterentwickelt. Am meisten hilft mir Musik beim Busfahren schätze ich. Ich bin aber noch am überlegen, wie ich die Geschichte schreiben werde. Mein Kopf möchte warten, bis die Version 2 des Microsoft Type Cover fürs Surface erscheint - sollte diesen Monat bereits soweit sein. Ich durfte es bereits kurz in einem Laden testen und war auch von dessen Schreibgefühl recht angetan. Ich tendiere hier zum Surface, da es geräuschlos und der Bildschirm dimmbar ist, und ich mags irgendwie darauf zu schreiben. Aber mal sehen, was daraus wird. Auch im Zusammenhang mit all den anderen Dingen, die ich noch vorhabe zu erledigen. Puh...

Das war's dann aber wieder von mir. Bin vom heutigen Arbeitstag recht müde, da ich gestern eher spät ins Bett bin. Meh… Deswegen werde ich mich heute wieder eher trollen.

Einen schönen Abend, Tag, Mittag, Osternachmittag oder whatever wünsche ich

Andy _o/

Was mich an der Xbox One stört? Die Reaktionen!

Verfasst: 22.05.2013 | Kategorie: Meinungen | keine Kommentare

Und schon haben wir ein weiteres Ereignis aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik überlebt: Die Vorstellung der Xbox One - Microsofts kommende Konsolengeneration. Was erwartet man jetzt von mir in einem Blogeintrag über eine neue Xbox, wenn man bedenkt, dass ich eine Xbox 360 zuhause stehen habe? (Neben der PS Vita und der Wii U) Hochlobende Töne? Vernichtende Kritik? — Weder noch. Es geht mir mehr darum, dass viele wahrscheinlich eines der beiden Genannten erwartet hätten. Ich habe den Livestream teilweise mitverfolgt, da ich zu spät mitbekommen habe, dass er zu dem Zeitpunkt aktuell lief. Da der Originalstream kaum anzusehen war, da dieser Stream wohl die Kapazität von Twitch arg ausgelastet zu haben scheint, entschied ich mich für den, der auch auf der Startseite von Twitch zu sehen war: Die kommentierte Version von Gamespot.

Ich weiß jetzt nur nicht, wo ich anfangen soll. Ich war vielleicht auch etwas arg müde, aber ich bin an dem Abend recht bald frustriert ins Bett und habe versucht zu schlafen. Doch was hat mich so genervt? Die neue Xbox? Die Vorstellung? ...die Reaktionen! Als der Stream zu Ende war, war ich kurz auf Twitter unterwegs, ohne etwas Großartiges zu erwarten. Doch was ich fand, war fast nur Gemecker über alles Mögliche, das mit der Xbox One in Verbindung steht:

Die Xbox ist doof. Sie sieht doof aus (Toaster, alter Videorecorder, Retro ist 'offenbar wieder in'...). Der Name ist doof (Warum war PSone dann nicht doof?). Der Controller ist doof. Die Präsentation ist doof (Microsoft wurde tatsächlich beschimpft(!), weil weitere Spiele erst in ein paar Wochen auf der E3 gezeigt werden!)

Was wurde von der neuen Xbox gelobt oder positiv hervorgehoben? "……ach, morgen regnet es schon wieder. Scheiß Regen!" (btw: Dies sind auch so Aussagen, die ich nicht nachvollziehen kann, aber das ist ein anderes Thema.)

Man versteht, worauf ich hinaus möchte? Hauptsache man hat mal alle negativen Aspekte aufgezeigt — wenn es keine gibt, werden sie krampfhaft gesucht — und danach geht's einem besser und man kann sich wieder anderen Dingen widmen. Manchmal fühle ich mich als (im abstoßenden Sinne) unvoreingenommener, interessierter Zuschauer irgendwie alleine.

Dann waren da noch die Kommentare des Livestreams:

A) Wer schaut sich überhaupt einen Stream an, an dem die Hauptvorstellung stellenweise von anderen Leuten übersprochen wird?

B) Die Kommentare waren wirklich nervig. Es wurde viel einfach ins Lächerliche gezogen. "Oh, haha, eine weibliche Person, die nicht um die 20 Jahre alt ist, steht auf der Bühne und will etwas über eine Spielekonsole erzählen." etc. Aber bei Shakespear reagierte man mit einem "Oho, wow!".

Kurz um fasse ich die Reaktionen der "Gesellschaft" folgendermaßen zusammen: Erst mal ist alles doof. Dann wird aufgezählt, was alles doof ist. Dann gibts vielleicht — und auch nur unter Umständen — Dinge, die gut sind. Etwas ist entweder super oder Mist, Top oder Flop, best oder worst. (Solche Begriffe liest man in News-Überschriften auch sehr gerne mal.) ("Gesellschaft", weil ich mir unter "gesellig" etwas anderes vorstelle.)

Ja, wie gesagt, ich finde diese Entwicklung erschreckend und frustrierend. Es ist eines der wenigen Dinge, die mir wirklich nahe gehen und sich in meinem Kopf festklammern. Was habe ich in meinem Leben anders gemacht, dass ich nicht so ticke und ich mich gegen die Medienmanipulation* wehren kann?

*) "Was du über die neue Xbox wissen MUSST." - Das entscheide ich bitte selbst, danke!

Wenn ich diese Eindrücke zumindest ausblenden oder ignorieren könnte. Aber dazu müsste ich ca. eine Woche aufhören zu existieren. Das könnte etwas schwierig werden.

In diesem Sinne wünsche ich einen schönen restlichen Mittwoch
Andy

Neuer Blog

Verfasst: 07.05.2013 | Kategorie: Blog | keine Kommentare

Es sieht so aus, als wird es doch tatsächlich bald wieder einen neuen Blog geben. Ich hab nämlich ein (für Blogs) äußerst interessantes Blog-System gefunden: Anchor CMS. Sehr minimalistisch, sehr hübsch. Gibt noch ein paar Sachen, die mir fehlen (Bilder, Zeilenumbrüche in Kommentaren...). Aber wenn das noch wird, werde ich ganz sicher wechseln.

Das war's eigentlich schon wieder von mir. Hauptsache ich habe mich mal wieder zu Wort gemeldet ;D

Viele Grüße

Psai

Mein Nachrichtensystem und E-Mail-Geheimnisse

Verfasst: 31.01.2013 | Kategorie: Projekte | keine Kommentare

Hier nur ein kleiner Statusbericht zum Nachrichtensystemprojekt, das ich derzeit am Laufen habe.

Ich habe mir die RFC5322 (Internet Message Format bzw. die Syntax einer E-Mail) nochmal etwas genauer angesehen und musste dabei feststellen, dass dieses Format tatsächlich mehr bietet als erwartet. Genau genommen bietet es alles, was ich brauche und kann es somit also direkt verwenden.

Wer wusste, dass jede E-Mail eine eindeutige ID haben kann? Wer wusste, dass bei einer Antwort eine Referenz zur beantwortenden E-Mail und zur ersten, ursprünglichen Nachricht enthalten sein kann? Wer wusste, dass man E-Mails eine Retweet-ähnliche Funktionalität bieten? Also man kann eine E-Mail weiterleiten, sodass der ursprüngliche Sender als Sender erhalten bleibt und man als die weiterleitende Person angegeben wird. Wer wusste, dass man einer E-Mail offiziell Kommentare und Schlagwörter/Tags anhängen kann?

Wahrscheinlich niemand oder hielt es teilweise für spezielle Funktionen von Mail-Anwendungen wie Gmail, richtig? Bei all dem hier handelt es sich aber um Standardbestandteile einer E-Mail, die so allerdings von keiner mir bekannten E-Mail-Anwendung umgesetzt wird bzw. teilweise nur von wenigen Speziellen. Eine sehr traurige Geschichte ist das eigentlich, aber ich nutze das als Chance.

Die angesprochene RFC (Request For Comment = festgeschriebene, offene Internetstandards) legt lediglich fest, wie eine E-Mail in reiner Textform auszusehen hat. Nicht aber, wie diese übertragen und gespeichert wird. Hier werde ich Hand anlegen: E-Mails werden in Unterhaltungen gespeichert, E-Mail-Inhalte werden jeweils nur einmal gespeichert, es gibt eine exzessive Nutzung der IDs und Referenzen auf andere Nachrichten. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, wie ich den Titel einer Unterhaltung speichere und was ich mit dem Betreff-Feld einer E-Mail anstelle. Letzteres ist glücklicherweise aber optional. Zum Schluss bleibt noch die Speicherung von Dateien, wo ich mir auch noch etwas überlegen darf.

Wenn ich das alles so umsetze, wie ich es mir jetzt ausmale, hat das einen riesigen Vorteil: Es wird kompatibel zur konventionellen E-Mail sein. Man wird also von diesem System aus Mails an normale Mail-Adressen schicken und von ihnen empfangen können. Ich muss hier nur aufpassen, dass die Kommunikation auch reibungslos klappt.

So viel auf jeden Fall zum aktuellen Statusbericht dieser Geschichte.

medium.com ist immer noch nicht für die breite Öffentlichkeit geöffnet... daher bleibe ich weiter hier. Sobald der Dienst geöffnet hat, werde ich meinen Blog sehr wahrscheinlich dorthin verschieben bzw. dort weiterführen, wegen des Spam-Problems in diesem Blog.

Viele Grüße und so _o/

PS: Es windet ganz schön da draußen...

Kommunikation im Internet

Verfasst: 21.01.2013 | Kategorie: Meinungen | 4 Kommentare

Hallo liebe Leser,

die letzten Tage hab ich mich wieder stark dem Thema des Kommunikationssystems zugewandt. Ich hab erste Versuche in PHP unternommen - erfolgreich. Es war mir möglich, Informationen von einem Webserver zum Anderen zu übertragen, ausgehend von einer Webseite. Also zumindest fast, aber das macht nicht viel Unterschied.

Ich hab die Idee mal als Ideensammlung in einer PowerPoint-Präsentation online gestellt und einem kleinen Forum zur Verfügung gestellt. Die Reaktion war durchgehend positiv. Einige hatten eine ähnliche Idee, aber z. B. einfach nicht das Wissen, das technisch umzusetzen. Das hat mich unheimlich angespornt, an meiner Idee festzuhalten und weiterzuarbeiten.

Heute bin ich zufällig auf das Protokoll PSYC gestoßen, das so im Großen und Ganzen dem entspricht, was ich mir vorgestellt hatte. Gut, im Nachhinein habe ich starke Ausprägungen im Bereich Chat gesehen. Z. B. in /-Befehlen à la '/me tut etwas', oder ähnliche Befehle, um anzuzeigen, wer im Chatraum ist etc. Das ist ja nicht wirklich das, was ich suche.

Jedenfalls bin ich durch das Folgen einiger Links auf einige Vereinigungen gestoßen, die es sich zum Ziel gemacht haben, nach Alternativen für Facebook und Co. zu suchen. Dießen heißen "Unlike Me" und "Social Swarm". Dort werden viele Projekte vorgestellt, die eine solche Alternative zu sozialen Netzwerken darstellen.

Und da sehe ich schon ein Problem: Es gibt zu viele Alternativen für meinen Geschmack. Würde sich auch nur die Hälfte davon durchsetzen, hätte man auf dem Markt eine unglaubliche Fragmentierung - schlimmer als sie jetzt mit Services wie Skype, ICQ, Google Talk, Facebook Chat etc. schon ist. Das halte ich nicht wirklich für zielführend.

Ein weiteres Problem, auf das ich gestoßen bin, ist die allgemeine Meinung dort zum Thema Sicherheit und Vertrauen. Es wird kaum eine Technik als wirklich "sicher" angesehen und wäre mit JavaScript (also mit allen Webanwendungen) gar nicht umsetzbar - schlicht wegen der leichten Einsehbarkeit des Quellcodes. Beim Thema Vertrauen werden vor allem dezentrale Netze kritisiert. Jemand setzt einen Server auf und Freunde können diesen Nutzen. Doch würden sich diese Freunde nicht davor fürchten, private Daten auf den Rechnern von Freunden zu speichern, weil sie in der Lage wären, jegliche Kommunikation heimlich mitzulesen?

Laut manchen Leuten wäre ein Kommunikationssystem oder soziales Netzwerk nur dann wirklich sicher, wenn die Daten direkt auf dem Rechner der Nutzer liegen, da sie so eben nicht auf fremden Rechnern liegen, wo jemand anders Zugriff hätte. Allerdings sehe ich dort wieder ein Problem in der Nutzbarkeit und im Komfort des Ganzen. Die Daten liegen auf einem Rechner. Ist dieser ausgeschaltet, hat man keinen Zugriff auf diese Daten. Auch nicht von anderen Rechnern, Smartphones, Tablets oder Sonstigem. Oder geht der Rechner verloren oder defekt, sind alle Daten mit ihm passé. Das ist widerum auch nicht Sinn und Zweck eines solchen Dienstes.

Man sieht, es gibt also noch viel mehr Probleme als die reine technische Umsetzung des Projektes.

Mich wundert es aber auch, dass noch kein Projekt am Laufen zu sein schein, welches meiner Idee zumindest nahe kommt. Alle konzentrieren sich auf Facebook- und Instant Messaging-Alternativen - statt auf ein neues Konzept, das in erster Linie die Fehler von E-Mail ausmerzt und weitere Funktionen einführt. Ein Konzept, das Kommunikation vereinheitlicht. Jedes Kommunikationsmodell basiert schließlich auf dem selben Grundgedanken: Man hat jemandem etwas mitzuteilen. Sei es jetzt sich selbst (Tagebuch), Freunden (Chat, E-Mail...), einer kleineren oder größeren Gruppe (Gruppenchat, Gruppenmail...) oder der ganzen Welt (Blog).

Was wäre, würde man diese Kanäle zu Einem bündeln, das Produkt aber dennoch so schlicht wie möglich hält? Denn ich zweifle einfach am Erfolg von zu Komplexen Produkten. Siehe Google Wave. Ich mochte die Idee, aber ich glaube, die Komplexität des Systems ließ es am Ende scheitern. Das Gegenteil sieht man an Twitter: Ein sehr einfaches Prinzip, wenige Funktionen, aber es ist ein großer Erfolg. Das sollte Zeichen genug sein.

Ein Wort zu den Vereinigungen à la "Unlike Me" noch: Es macht mich froh, dass es Menschen gibt, die nach Alternativen suchen und sich für eine gute Sache zusammentun. Ich bin nur mit dem, was dabei herauskommt, (noch) nicht wirklich zufrieden. Software und Konzepte sind unvollständig, fehleranfällig, Linux-Konsolen-Programme oder gehen an meinen Gedanken vorbei.

In diesem Sinne: Auf Wiederlesen!

Psy

Erster Post aus Straubing

Verfasst: 21.10.2012 | Kategorie: Allgemeines | 3 Kommentare

Hallöchen!

Eine Menge ist passiert und der Psy schafft es jetzt endlich mal darüber zu schreiben, obwohl er eigentlich schalfen sollte. Zumindest ist derzeit Wochenende.

Erst mal wird sich der eine oder andere fragen, wo ich bloß stecke. Ich bin nach Straubing gezogen, da ich hier meine Arbeit habe und ich musste erst mal mein Internet anmelden. Es dauert nur so elendlig lange, bis dieses freigeschalten wird. Und zwar bis kommenden Dienstag, wohne aber schon seit 3 Wochen hier. Ich vermute, es liegt daran, dass am Tag der Freischaltung meine Handyrechnungsperiode endet und die ganzen Verträge dann zusammenlaufen, da alles von einem Anbieter kommt und ich deswegen 10 € pro Monat weniger zahlen muss. Wen's genau interessiert: 50 Mbit/s Downstream, 10 Mbit/s Upstream, 25 €/Monat - Teleflat kommt natürlich auch mit dazu. Ich bin ja gespannt, was YouTube dazu sagen wird, wenn ich mit der Leitung ankomme. Bisher war es ja selbst von 16 Mbit/s zeitweise nicht sonderlich beeindruckt und dachte sich: "...nö, heute keine Lust! Weißt schon.. Tage und so.. :P".

In der Zwischenzeit musste ich mit meiner mobilen Internetverbindung klar kommen. hab' da normalerweise 300 MB/Monat frei aber die waren im 0,nix aufgebraucht. Dann musste ein Update auf das M-Paket her. 1 GB - nach 2 Tagen futsch. Ich hab' ein paar Tage verstreichen lassen, bis ich mir dachte, ich muss jetzt das L-Paket mit 3 GB holen, sonst werd ich bekloppt. Aber das ist inzwischen auch schon wieder hinfällig. Da merkt man erst, wie viel Datenverkehr man so üblicherweise verursacht. 1 GB ist nichts ...vor allem, wenn man sich XBox-Arcade-Spiele runterlädt *hust*. FEZ ist toll! xD

Mit was hab' ich die sonstige Zeit so verbracht, in der ich nicht im Internet unterwegs sein konnte? hab' mich mal wieder im Entwickeln von Android-Apps versucht, aber da bin ich bereits daran gescheitert, dass ich nicht weiß, wie man gezielt Elemente anspricht, um aus ihnen etwas auszulesen oder Eigenschaften zu setzen. Dann hab' ich mich etwas gewidmet, von dem ich schon wesentlich mehr Ahnung habe: Webanwendungen!

Dazu schnappte ich mir Stift und Papier und skizzierte so eine mögliche Nutzeroberfläche für AWE!write 2. Die Variante hat mir tatsächlich so gut gefallen, dass ich gerade eben angefangen habe, dieses Layout in HTML umzusetzen. Es wird auf jeden Fall noch ein Stück minimalistischer und sauberer aussehen als die aktuelle Version 1.

Ich liebäugel ja auch mit dem Gedanken, eine Version für Windows 8 herauszubringen. Es würde wunderbar zum Rest des Systems passen. Wenn ich nicht sogar einen Schritt weiter gehe und eine App schreibe, mit der man längere Texte wie Geschichten verfassen kann - aufgeteilt in Kapitel und Szenen, dazu noch Notizen. Ich muss aber noch überlegen, welche Anforderungen an eine solche Anwendung bestehen. Oder anders ausgedrückt: Mogy fragen =D Das nenn ich dann AWE!write Suite oder irgendwie so.

Vor ein paar Tagen bin ich außerdem auf einen Begriff gestoßen, der Software beschreibt, die ihre Oberfläche auf das Wesentliche beschränkt und auf alles Störende und bewusst auf zu viele Funktionen verzichtet: Zenware. Ich denke, AWE!write passt da auch sehr gut in diese Kategorie.

Wer übrigens Fotos von der Wohnung sehen möchte, in der ich jetzt lebe, kann sich gerne an mich wenden. Ich hab' bereits welche erstellt.

Auch massenweise neue Musik hab' ich entdeckt oder lieben gelernt:

The Birthday Massacre hat ein neues Album herausgebracht: Hide And Seek. Man konnte ja schon ein paar Tage vor Release ein Musikstück anhören. Nach dem Hören des Albums war ich aber etwas überrascht. Es klingt ein gutes Stück ruhiger als erwartet und irgendwie etwas mehr "alternative" (weniger Ohrwurm-Melodien) mit nem stärkeren Schuss Elektro als üblich. Aber… doch, ich mag's. (Genre: Synth Rock mit "Horror-Athmosphäre" sag ich jetzt mal)

Annwns Album Aeon (Alliteration!) ist mir auf Amazon wegen des Covers schon öfter aufgefallen, aber ich hab' mich jetzt erst rangetraut, da mal reinzuhören. Und ich muss zugeben, es klingt wirklich sehr toll. Es sind ein paar sehr fesselnde Stücke dabei. (Genre: Celtic, Folk)

Ich mochte ja Anfangs das Album Home von The Corrs nicht so wirklich, da es nicht so radiohaft ist wie alle anderen. Keine Gruppe hatte so derartig viele Titel im Radio spielen wie die Corrs, vor allem um die 90er rum. Das waren schon so 2 bis 4 Stück pro veröffentlichtem Album. Das lustige Dabei: Als absoluter Nicht-Radiohörer steh ich aber total auf die Band, vor allem die Songs, die im Radio gelaufen sind. Das Album Home kommt mir da völlig anders rüber und ich kenne auch keinen der Songs von irgendwo anders her als direkt vom Album. Aber ich hab' mich vor ein paar Tagen wieder rangetraut und ich bin doch überrascht, wie sich mein Musikgeschmack geändert hat. Mir gefällt das Album jetzt richtig gut. (Genre: Pop/Irish Folk)

Das mit dem Musikgeschmack fällt mir auch an anderer Stelle auf, was mir gerade einfällt, wo ich eben in meiner Rdio-Anwendung "Avantasia" les. Ich kann mit diesem Genre irgendwie gar nichts mehr anfangen. Ich hab's mir ernsthaft mal angetan, und gezielt in eines der neuen Avantasia-Alben angehört. Es hat aber einfach nicht gefunkt, ich hab' nichts gefunden, wo ich sagen könnte: "Das ist toll, das gefällt mir!". Ich will nicht sagen, dass die Alben schlecht wären. Ich kann mit ihnen einfach nichts mehr anfangen. Das gilt auch für alle anderen Avantasia-Alben sowie für Edguy und schon seit längerer Zeit auch für Hammerfall. Ich weiß ja noch, wie ich diese Bands geliebt habe. Aber ich glaube, ich muss ihnen dafür dankbar sein, dass sie mich zu der Musik gebracht haben, bei der ich jetzt angelangt bin. Ja...

Unbedingt erwähnen muss ich auch Clémence und Jean-Baptiste Maunier mit "Concerto pour deux voix". Dieses Lied hab' ich nur zufällig gefunden, aber es hat mich so dermaßen von den Socken gehauen. Irgendwie kommt mir aber die Melodie auch bekannt vor, ich kann nur nicht sagen woher. (Genre: keine Ahnung.. Klassik, Ahh-Gesang?)

Katatonia ist mir noch aufgefallen. Ich kann mich aber nicht mehr erinnern, was für Musik die genau gemacht haben. Ich kann mich aber noch erinnern, dass es recht ruhiger und stiller Doom Metal gewesen sein müsste. Oder so eine Art Ambient Metal-Mischung. Aufgrund meiner derzeit stark eingeschränkten Internetverbindung kann ich das leider nicht überprüfen ;)

Ravenscry kenn ich zwar schon etwas länger und ich hab' zugegebenermaßen das Album von denen nur 2 mal oder so gehört. Aber mir ist beim letzten Mal aufgefallen, wie hartnäckig sich einige Melodien in mein Hirn gebrannt hatten. Wenn ich nicht gewusst hätte, dass ich dieses Album vorher bereits gehört hatte, hätte ich ein richtig heftiges Deja Vu-Gefühl gehabt. Auf jeden Fall gefällt mir Ravenscry aber (Genre: Irgendein Metal ^^)

Sylosis müsste auch eine eher düstere Art des Metals sein. Ist mir jedenfalls auch positiv hängen geblieben.

Wintersun ist glaube ich etwas Orchesterreiches + Metal. Jedenfalls hab' ich gespannt auf das neue Album gewartet. Jetzt ist es da und ich kann's nicht anhören T_T

Ganz viel Aufmerksamkeit gibt's aber für "A Secret Sense". Pianomusik - ein Album mit und ein Album ohne Gesang. Unglaublich tolle Frauenstimme, superwunderschöne Melodien, einfach wow. Unbedingt reinhören, wer auf Pianomusik steht! Plus: ich wurde heute von "A Secret Sense" auf last.fm angeschrieben mit einem Dank, dass mir seine Musik gefällt, weil ich sie schon sehr oft angehört habe - was man auf last.fm ja sehr gut nachvollziehen kann. :) Wenn möglich werde ich mal am Dienstag eine Antwort hinterlassen. Sowas macht mich immer total aufgeregt :P

Irgendetwas war da doch noch… Noch eine Gruppe oder ein Interpret… Ich muss mal die Liste durchsuchen…

Oh, the xx seh, ich noch. Sie dürften in etwa das auffälligste Album-Cover überhaupt entworfen haben. Es ist schwarz mit einem dicken, weißen X vorne drauf. Sonst NICHTS! Entsprechend fiel mir das bei Rdio immer und immer wieder auf und dann dachte ich mir: "Komm, jetzt musst du mal schauen, welche Musik sich hinter diesem Cover verbirgt.". Ich hätte mir nie gedacht, dass mir die Musik sogar gefällt. Es ist recht, nun ja, chilliger Rock. So richtig schön sanft. Aber auf eine schöne Art und Weise - normal steh' ich ja nicht auf zu ruhige Musik. Aber das hat in der Tat was.

AHH! Jetz weiß ich, warum ich dieses Album in der Liste nicht finde. Ich hab es auf Amazon gekauft. Silent Deception von Winter Haze. Ein recht zwiespaltiges Album. Einerseits bin ich der Meinung, dass der Musik und auch der Stimme der Sängerin etwas an Power fehlt. Es klingt so, dass man sich denkt "Mensch, da geht doch mehr!". Aber andererseits ist das erste Lied des Albums ein dermaßen hartnäckiger Ohrwurm, dass man es kaum glaubt. Das Lied ist wirklich wunderwunderschön und… deswegen hör' ichs mir jetzt auch an. =D Jedenfalls find' ich es etwas schade, wie dieser Song umgesetzt wurde, daraus hätte man sicher mehr machen können, auch wenn er auch so absolut hörenswert ist. (Genre: Wie nennt man dieses Genre überhaupt? Stilistisch ist es wie Symphonic Metal, nur ohne Symphonic. Melodic/Power Metal vielleicht?)

Dann mal wieder was anderes neben Musik: Ich spiele derzeit wieder recht exzessiv Resonance of Fate (im Japanischen: End of Eternity) weiter. Ich bin immer noch beim 2. Durchlauf mit den Leveln aus dem ersten Durchlauf. Ergebnis: Durchschnittslevel = 107, Geschätzte Chancen im Niemandsland einen Kampf zu überleben = 0, gefühltes Verständnis der Story = 50%… Dieses Spiel macht mich fertig Oo Aber es ist immerhin eines der wirklich wenigen Rollenspiele, die mir selbst nach dem ersten Durchspielen noch wahnsinnigen Spaß machen. Einfach weil das Kampfsystem so extrem komplex ist, dass man selbst einfache Kämpfe endlos in die Länge ziehen kann, wenn man möchte - oder manchmal auch wenn man nicht möchte. Ich muss aber ernsthaft mal schauen, ob es eine Art RoF-Wiki gibt, wo man eine Zusammenfassung der Story lesen kann, weil ich einfach noch so viele Fragen habe und die Teile, die ich verstehe, packen mich aber auch gleichzeitig so richtig. Ich hab auch immer noch die Idee im Kopf, eine Art Video-Tutorial für das Kampfsystem des Spiels zu machen, da es wirklich extrem komplex ist und man auf so viele Dinge achten kann und muss. Auf Amazon schreiben sogar einige, dass sie das Spiel in die Ecke geschmissen haben, weil sie's nicht verstehen und ihnen das Spiel von der Story immer nur ein paar Fetzen vorwirft. Aber genau das reizt mich so an an Resonance of Fate. Zu einem Video wird es aber vorerst wohl nicht kommen, da ich keine Möglichkeit habe, überhaupt Videos von der XBox aufzunehmen. Außerdem hab' ich noch genug andere Projekte, ich weiß :P

Damit beende ich den Blogeintrag auch mal wieder und versuche, ihn auf meinem Blog zu posten, was ja nicht ganz so einfach werden wird. Aber es klappt sicher schon ...irgendwann ;D

Also dann, doei!

_o/

...ICH WILL INTERNET!!! T__T

Ideensammlung zum Thema Musikindustrie

Verfasst: 08.09.2012 | Kategorie: Meinungen | keine Kommentare

Hallo nochmal kurz,

es geht um Folgendes: Ich habe im heise.de-Forum zu dem Artikel Digitale Geschäftsmodelle verzweifelt gesucht einen Beitrag geschrieben, in dem ich nochmal meine Ideen aus dem letzten Post zusammengefasst aufgezählt habe. Dabei sind mir auch einige neue Dinge eingefallen. Deswegen möchte ich diese hier auch nochmal verewigen, damit diese nicht verloren gehen.

Hier der Beitrag:

Ich hab selbst bereits vor ein paar Tagen ein Blog darüber geschrieben, obwohl es jetzt nicht direkt darum ging, aber hab dort bereits ein paar Vorschläge gebracht. Ich fasse sie hier mal kurz zusammen:

Grundlage kostenlos oder extrem günstig anbieten (Mögliche Varianten: alle Musikstücke eines Albums, einige Musikstücke oder verringerte Qualität...)

Zusätzliche Inhalte entgeltlich anbieten. Das beinhaltet nicht nur den Rest des Albums oder die Songs in besserer Qualität sondern auch so Dinge wie Songtexte (vorher bitte standardisieren und von vielen Musikplayern unterstützen lassen!), Albumcover (Vorne, hinten, komplettes Booklet), Artworks, Fotos, Zusätzliche Infos zum Album oder der Gruppe (weitere Geschichten, die im Zusammenhang mit dem Album stehen, Danksagungen etc. | setzt z. T. wohl eine gewisse Qualität des Albums an sich voraus), Musikvideos(!!), Making-Ofs, sonstige Videos, Musik in verlustfreiem Format (ja, das ist kein unbeschriebenes Blatt, ich weiß)...

Viele dieser Dinge könnte man auch Online-Diensten wie Rdio oder Deezer (ich vergesse die Namen der eigentlich bekannteren Dienste immer. Ich kenne hauptsächlich nur diese beiden)

Merchandising ist und bleibt immer eine super Einnahmequelle. Dort kann man sich auch überlegen, ein bisschen weiter zu denken als bis zu bedruckten T-Shirts. Bestes Beispiel ist die Band ASP: Die verkaufen Feuerzeuge, Streichhölzer, Regenschirme, Unterwäsche (=D), Autoaufkleber, Bücher(!), ein eigenes Zeitschriftenmagazin mit mehreren Teilen, in denen sie z. B. Musiknoten ihrer Stücke veröffentlichen.

Apropos: Verkauf von Musiknoten ist eine weitere mögliche Idee um aus einen bereits produzierten Musikstück noch mehr Geld zu machen. Es gibt mehr als genug Hobbymusiker, die gerne mal das eine oder andere Lied nachspielen möchten (zu Hause, ohne Publikum, damit die GEMA auch keine Gebühren dafür verlangen kann...)

Oder ein Konzept, das das Label "Uhrlaut" (gab vor kurzem erst irgendwo einen Bericht darüber) verfolgt: die verdienen viel Geld aus dem Verkauf von Lizenzen, damit andere ihre Lieder in Werbung verwenden dürfen etc.

Das hier ist nur ein kleiner Einblick in die Welt des Geldverdienens und ein ebenso kleiner Einblick in meine Gedankenwelt. Es gibt noch so viel mehr, das man tun könnte. Man muss nur seinen Kopf anstrengen, etwas mehr Mühe in seine Arbeit stecken und dann kommt - oh Wunder - auch mehr heraus.

Gibt es eigentlich eine Stelle, an die ich mich wenden kann, um diese Ideen nicht in meinem Kopf versauern zu lassen und sie weitergeben zu können, wo diese auch sinnvoll und effektiv genutzt werden? Wäre für jeden Hinweis dankbar! Denn mir tut es richtig weh, da zusehen zu müssen, während das oben beschriebene seit Monaten in meinem Kopf rumgeistert.

Viele Grüße

Andreas

Hallo, liebe Medien-/Musikindustrie!

Verfasst: 30.08.2012 | Kategorie: Meinungen | 1 Kommentar

Aus aktuellem Anlass möchte ich mal etwas zu einem sehr brisantem Thema schreiben. Verweisen möchte ich hierbei vor allem auf die Artikel Musikindustrie: Angeblich große Mehrheit für Urheberrechtswarnungen (golem.de) sowie Justizministerin: Three Strikes "mit mir nicht" (heise.de).

Kurz: Die Medienindustrie (Musik, Film und Buch) möchte ein Warnhinweismodell, das Nutzer warnt, wenn sie einen Urheberrechtsverstoß begehen.

Aus technischer Sicht: Ausspionage aller getätigten Down- und Uploads - wohl auch wenn diese verschlüsselt sind? - durch den Staat und automatische Erkennung solcher Verstöße. Gut, wenn die Erkennung so funktioniert wie bei den mobilen Apps, die einem sagen, wie ein gerade gehörtes Lied heißt, kann ich mir die technische Umsetzung durchaus vorstellen. Man lasse dabei aber die dezimierte Privatsphäre und den extrem steigenden Energieaufwand einmal "außer Acht".

Aus sozialer Sicht: Bundesweite Verbreitung von Angst, Machtausübung und Unterdrückung. Rücksichtslosigkeit gegenüber sozial Schwächeren, die kaum von ihrer Arbeit essen können und vielleicht auch gerne mal Musik hören möchten, um ihren erdrückenden Alltag zu vergessen.

Die Holzhammermethode eben. Wir sind halt nur kleines Vieh, das von den hohen Alphatieren gegen einen geringen Obolus mit Musik und Film gefüttert wird, und wenn jemand zu gierig ist oder aus der Reihe tanzt, wird er nieder gemacht, weil er nicht artig war. Warum kommt mir das nur so bekannt vor? Klingt irgendwie nach Ländern mit einer Diktatur der negativen Art oder einer fanatischen Religion.

Naja, wie dem auch sei. Ich will hier in erster Linie niemanden beschimpfen oder schlechtreden, sondern ein paar Ideen mit der Welt teilen, die schon sehr lange in meinem Kopf rumschwirren.

Denn, Leute, jetzt mal ehrlich: Fällt euch denn wirklich nichts besseres mehr ein, als eure Kunden und Abnehmer nur unter Druck zu setzen? Denkt ihr wirklich, ihr löst das Problem da auch nur annähernd bei der Wurzel? Ist das aus eurer Sicht wirklich der beste Weg, den man einschlagen kann? Gibt es keine Lösungen, von denen beide Seiten profitieren können - Ihr Mediengesellschaften und wir Verbraucher? Wisst ihr eigentlich, wovon und wegen wem ihr am Leben bleibt? Wir Verbraucher sind doch eigentlich eure Lebensquelle. Ohne uns habt ihr niemanden, an den ihr eure Musik und eure Filme verkaufen könnt. Geht man so mit denjenigen um, von denen man direkt abhängig ist?

Und speziell an die Musikindustrie: Wisst ihr eigentlich noch, was Musik überhaupt ist? Woher sie kommt, wofür und warum sie existiert? Nein, Musik ist kein Rohstoff, der nur dazu dient, verkauft zu werden, um möglichst viel Geld daraus zu scheffeln! Da habt ihr etwas missverstanden, wie es mir scheint.

Musik ist etwas, das aus dem Herzen kommt. Gefühle, die man mit anderen teilen möchte. Bereits hier fängt es an: das Teilen ist ein Grundbaustein der Musik. Was bringt Musik, wenn sie niemand kennt? Es wird von euch bereits Geld verlangt, bevor man Musik in der Theorie kennen kann. Aber wer kauft bitte etwas, das er nicht kennt? Einige Musik kennt man durch Radio und TV, aber selbst hier verlangt ihr Geld von den TV- und Radio-Sendern. Was wenn es die nicht gäbe? Für einige Musik trifft das sogar zu, da nicht jede Musik in TV und Radio gespielt wird. Findet ihr nicht, dass hier ein Logikfehler versteckt liegt? Ich kaufe Musik zumindest erst, wenn ich sie kenne. Denn dann weiß ich, wofür ich Geld ausgebe. Um Geld auf gut Glück auszugeben, ist es mir zu wertvoll.

Ein wundervolles Beispiel und vor allem ein Beweis dafür, dass ein Vermarktungskonzept, dass sich vom Kaufzwangsmodell grundlegend unterscheidet, ist das jenige, das vom Musiklabel "Uhrlaut" eingesetzt wird. Es verbreitet gezielt die Musik seiner Musiker kostenlos im Internet, um einen gewissen Bekanntheitsgrad zu erreichen. Parallel dazu wird die selbe Musik allerdings auch als normale CD im Handel verkauft. Ein Problem hat dieses Label allerdings erkannt: Dass allein durch CDs kein großer Gewinn ins Haus kommt. Deswegen hat sich dieses Label überlegt, neben CDs noch weitere Einnahmequellen zu schaffen und verdient jetzt vor allem an Lizenzen für Werbespots, Live-Tourneen, Merchandising und - ja, man glaubt es kaum - Vinyl (Schallplatten)! Und wisst ihr was? Das Konzept funktioniert. Findet ihr es nicht seltsam, dass ein kleines, kaum bekanntes Label erfolgreich nach diesem Konzept lebt, ihr das aber nicht schafft (bzw. schaffen wollt)?

(Quelle: CAMPUS PARTY EUROPE 2012: "Bitte kopieren Sie diese Musik")

Ich als starker Musikhörer mache mir deswegen oft Gedanken darüber, was man an der derzeitigen Art, Musik zu hören, ändern kann. Ich bin ja generell eher unzufrieden, was die Art und Weise anbelangt, wie die Musik-CD ins digitale Format übertragen wurde. Es handelt sich ja lediglich um die digitale Form der Musikstücke auf einer CD. Was ist mit dem Rest eines Albums? Hier findet sich noch extrem viel Potential.

Beispielsweise könnte man neben den Musikstücken auch die Songtexte mitliefern. Das MP3-Format bietet eh ein spezielles Tag dafür, um die Lyrics eines Songs direkt in die Datei zu speichern. Es gibt auch die *.lyr-Dateien, in denen zusätzlich noch gespeichert werden kann, zu welcher Zeit welche Zeile gesungen oder gesprochen wird. So kann man die Texte automatisch langsam mitscrollen lassen. Ich würde viele Musikstücke besser kennen lernen. Aber hat man nur die digitale Art der Musik, ist ein Nachlesen der Texte in den meisten Fällen gar nicht möglich. Webseiten, die Songtexte veröffentlichen und bereitstellen sind bereits wieder illegal. Höre ich Musik auf meinem PC, Tablet-PC oder Smartphone wünschte ich mir, nur einen Button meinem Musikprogramm drücken zu müssen, um den Text des aktuellen Musikstücks vor Augen zu haben. Das ist technisch eine Kleinigkeit und ohne Probleme umzusetzen. Es müssten halt alle Stellen mitspielen, mitunter auch die Musiklabels, von denen die Texte - zusammen mit der Musik - eigentlich zur Verfügung gestellt werden sollten.

Dann wünschte ich mir gelegentlich das selbe mit Bildern. Von einigen Bands gibt es wirklich schöne Bilder, die man ebenfalls zeigen könnte. Oder man könnte über die Musikanwendung direkt Informationen zu einer Gruppe begutachten. Nachlesen, wie die Bandmitglieder heißen, wo sie herkommen und so weiter. Notfalls kann man sich bei diesen Informationen auch bei last.fm bedienen. Dort gibt es bereits eine sehr ausgiebige Datenbank, die ein einwandfreier Lieferant dafür sein könnte.

Wenn ihr meint, könnt ihr das auch als bezahlte Zusatzleistungen anbieten. Gezielt denke ich hierbei übrigens an Streamingdienste wie Rdio und Deezer. Da hier sowieso alles dynamisch übers Internet übertragen wird, kann man auch die Texte, Infos und Bilder mitliefern.

Zum Thema Zusatzleistungen könnte man auch noch überlegen, spezielle Versionen von Songs zusätzlich gegen Entgelt zu verkaufen, sodass man für bestimmte Titel (Remixe, alternative Versionen, Live-Aufnahmen usw.) eine extra Lizenz erwerben muss, um diese in voller Länge streamen zu können. Auf diesem Wege könnte man außerdem auch noch Musikvideos vertreiben.

Problem: Was passiert wenn ein Streamingkunde sein Abo kündigt? Lösungsvorschlag: Er darf alle extra erworbenen Titel behalten. Das könnte man außerdem auch bei allen anderen Musikstücken so handhaben. Quasi: Während eines gültigen Abos streamen größtenteils möglich, endgültiger Kauf grundsätzlich für jeden Titel möglich. Daraus folgt, einige Titel sind nur durch Kauf erhältlich, um einen Anreiz dafür zu schaffen.

Man kann hier vielleicht noch ein teureres Abo-Modell einführen, in dem alle oder einige Zusatzdienste bereits inklusive sind. Aktuell ist es ja in der Regel so: Normales Abo kostet 5 Euro im Monat, eines, das auch an mobile Apps streamt, kostet 10 Euro im Monat. Hier könnte man noch eines oder zwei für 12 bis 15 Euro oben draufsetzen, mit denen man auch alle Musikstücke streamen kann oder bei dem auch Musikvideos inklusive sind beispielsweise.

Wie ihr seht, es ist noch so viel Platz für Innovation in diesem Bereich. Vielleicht hat noch jemand eine andere wundervolle Idee, die den Markt weiter anheizen könnte. Lasst eurer Kreativität freien Lauf!

Ach, eine Bitte an die App-Entwickler noch: passt eure Android-Apps doch bitte ein kleines Stück mehr an Tablets an. Es ist einfach ein Graus, auf einem Tablet mit überdimensionierten Smartphone-Apps rumhantieren zu müssen. (Das ist meiner Meinung nach übrigens eine Entscheidung, die Google verbockt und Microsoft richtig gemacht hat. Aber das ist jetzt ein ganz anderes Thema. Aber ich hab mir schon überlegt, ein Blog zum Thema "Analyse von Android (aus der Sicht eines kleinen Windows-Vertreters (der aber sehr offen für Neues ist))" zu verfassen.)

Ich denke, jetzt ist alles niedergeschrieben, was niedergeschrieben werden wollte. Ich hab diese Gedanken jetzt schon mehrere Wochen mit mir herumgeschleppt. Welche Erleichterung!

Und ich sehe auch jetzt erst, wie viele Gedanken das überhaupt waren. Fehler, Unstimmigkeiten und seltsame Formulierungen dürfen behalten werden, denn ich habe sehr lange an diesem Beitrag gesessen, ihn an einem Tag geschrieben und es ist jetzt Zeit, ins Bett zu gehen. Auch entschuldigen möchte ich mich, wenn der Anfang etwas harsch wirken sollte, aber zum Glück bin ich eh nicht jemand, der gerne mit Kraftausdrücken jongliert.

In diesem Sinne beende ich nun diesen Beitrag und wünsche allen einen schönen Tag

Euer Psai :)

PS: wen es interessiert: ich habe bereits mit den Arbeiten an AWE!write² angefangen. Das Logo ist fertig (ja, ein richtig Schönes sogar), die Layouts der Webseite sowie der Anwendung selbst stehen bereits und die neue Domain ist bestellt und bereits funktionstüchtig, aber der Inhalt ist noch ein kleines Tohuwabohu - also geduldet euch noch ein wenig.

Fachinformagier, Gravity Rush und Sonstiges

Verfasst: 04.08.2012 | Kategorie: Allgemeines | 9 Kommentare

Hola!

Ich melde mich hiermit mal wieder zurück. Es war geplant, dass ich bereits anfangs meines Urlaubes einen Blogeintrag schreibe, aber das hat sich dann doch etwas hinausgezögert - also so knapp 2 Wochen!

Erstmal habe ich eine kleine Neuigkeit zu verkünden: AWE!write hat jetzt endlich ein Favicon! Und nicht nur eins für den Browser, sondern auch eines, wenn man das Programm über Google Chrome in die Windows-Taskleiste zieht - natürlich entsprechend in der Größe 32x32 Pixel. Ist jetzt, wie ich finde, nichts weltbewegendes, aber immerhin wird jetzt nicht mehr das Standardsymbol des Browsers angezeigt :)

Neues aus meinem Leben: Ich hab meine Ausbildung zum Fachinformagier Anwendungsbeschwörung erfolgreich abgeschlossen (Ja, ich kann jetzt Java-Blitze zaubern und CSS-Flammen beschwören!). Am Montag in dieser Woche war die Abschlussfeier mit Abschiedsrede und allem drum und dran, inkl. Grillfest im Anschluss. Den ersten Teil fand ich schon sehr schön. Interessant ist es dabei auch, die verschiedenen Redestile zu beobachten. Einige Leute sprechen frei raus, was ihnen auf dem Herzen liegt. Andere lesen etwas vor. Und wieder andere reden langsam.

Eigentlich hatte ich ja vor, den 2-wöchigen Urlaub mit meiner kleinen Idee zu verbringen. Also ich hab mir wieder so einige Gedanken bezüglich des Nachrichtendienstes gemacht, vor allem was die Theorie dahinter angeht. Wie sieht das Erstellen einer Nachricht aus, wie sieht das Antworten auf eine Nachricht aus, wie spielen schnelle Einzelnachrichten mit den Gruppen-/Themen-Nachrichten zusammen. Ich kam dabei zum Entschluss, dass das E-Mail Prinzip an einer Stelle gar nicht so verkehrt ist. Allerdings habe ich immer noch vor, Nachrichten in einem Unterhaltungsverlauf zu speichern und nicht einzeln, wie es bei der E-Mail der Fall ist. Zusätzlich wird es Themen bzw. Gruppen geben, an denen mehrere Benutzer teilnehmen können. Das läuft dann so ab, dass man eine Nachricht an eine Gruppe bzw. ein Thema sendet und alle Personen in dieser Gruppe können die Nachricht anschließend lesen und darauf antworten. Ähnlich einem Gruppen-Chat, nur in "E-Mail-ähnlicherer Form". Hier überlege ich auch, ob es die Möglichkeit geben soll, solche Gruppennachrichten (sofern das vom Verwalter der Gruppe zugelassen ist) zu abonnieren, damit Interessierte mitlesen, aber nicht mitschreiben können. Ich weiß, dass so etwas bereits heute mit E-Mails gemacht wird. Wird daher eine nette Zusatzfunktion sein.

Ein weiteres Problem ist derzeit noch die Speicherung der Daten. E-Mails werden beispielsweise nicht in einer Datenbank sondern in einer Datei gespeichert. Ich kann mir derzeit allerdings nicht vorstellen, wie das aussehen soll. Werden neue Nachrichten einfach ans Ende der Datei geschrieben? Was passiert, wenn man eine Nachricht löscht? Muss dann nicht die komplette Datei neu geschrieben werden? Sonst bleiben ja leere Stellen in der Datei zurück, die unnötig Speicherplatz verbraten. Ist es dagegen andererseits sinnvoll, jede Nachricht in einer Datei zu speichern? Das können mit der Zeit richtig viele Dateien werden. Wahrscheinlich im Millionenbereich. Noch dazu verbrauchen Dateien immer mindestens eine gewisse Menge an Speicherplatz, egal, wie viel in der Datei steht. Daher tendiere ich dazu, mindestens eine Datei pro vollständige Unterhaltung anzulegen. Aber mal sehen, vielleicht kommt mir hierzu noch eine tolle Idee.

Dann hab' ich mir vor einigen Tagen ein neues Spielzeug gekauft: Eine PS Vita! Aber nur für ein einziges Spiel, für das es sich meiner Meinung nach wirklich lohnt, sich diese Konsole zuzulegen: Gravity Rush! Ich hab selten so ein wundervolles Spiel in den Händen gehalten. Erst mal kurz, um was es darin geht: Ein Mädchen wacht in einer ihr völlig fremden Stadt auf, ohne Erinnerung daran, wer sie ist und wo sie herkommt. Nach einer kleinen Erkundungsreise durch die Stadt, muss man bald feststellen, dass diese Stadt an einer riesigen und scheinbar endlos langen Säule befestigt ist (Ähnlich wie in Resonance of Fate). Somit gibt es außer der Stadt nicht viel zu erkunden. Jedoch ist diese Stadt wirklich riesig, müsste man überall zu Fuß hinlaufen. Noch dazu gibt es Wege in den Untergrund der Stadt, wo es noch mehr Häuser und sonstiges Spannendes gibt. Müsste man zu Fuß laufen... Kurz nach Beginn des Spiels stößt man auf eine schwarze Katze, die dem Mädchen die Fähigkeit gibt, die Gravitation zu beeinflussen. Man kann somit schweben, sich in eine x-beliebige Richtung fallen lassen (was im Grunde einem Fliegen gleichkommt) und an allen Wänden und Decken laufen, wie es einem beliebt. Es ist wirklich ein unvergleichliches Gefühl, das beim Spielen aufkommt. Hinzu kommt eine unglaublich packende Atmosphäre, die von wundervoller Musik noch unterstrichen wird. Für diejenigen, denen es etwas sagt: Komponist ist Kouhei Tanaka, der auch den Soundtrack für Resonance of Fate sowie für diverse bekannte Anime komponiert hat.

Offiziell gibt es zwar noch keine Bestätigung, aber die Entwickler des Spiels meinten, sie würden gerne an einem Nachfolger des Spiels arbeiten. Ich hoffe sehr, dass der Fall eintreffen wird - und was man so in diversen Foren liest, bin ich mit dieser Meinung bei weitem nicht alleine.

Gut, Gravity Rush erinnert mich noch an eine andere Sache, die mich die letzten Tage ständig verfolgt. Und zwar würde ich immer noch gerne eine Geschichte erzählen bzw. schreiben, und zwar von der Art Fantasy, zu der auch Gravity Rush gehört. Neu inspiriert hat mich vor allem ein japanisches Spiel, das für die Wii - glaube ich - erscheinen soll oder erschienen ist. Ich schau mal schnell, ob ich dessen Name finde. (...) Pandora's Tower! Dieses Spiel ist übrigens sicher etwas für Leute, die die Story von Shadow of the Colossus bereits packend fanden. Pandora's Tower geht hier in eine ähnliche Richtung. Vor allem die Umgebung dieses Spiels hat mich dazu angehalten vielleicht doch mal etwas Anderes zu versuchen, als das, was ich bisher im Kopf hatte. Ich bin mir hier aber noch sehr unschlüssig und ich weiß auch nicht, ob ich hierzu auch überhaupt mal kommen werde. Vielleicht kommt mir aber noch ein Geistesblitz, der mir sagt "Das musst du schreiben, sonst wirst du's bereuen!".

So, nun ist aber wieder genug für heute - all das hab ich jetzt mehrere Wochen vor mich hergeschoben.

Man wünscht euch was!

Euer Psai~ _o/

Bücherwahn

Verfasst: 10.06.2012 | Kategorie: Allgemeines | 3 Kommentare

Hallöchen Leute,

ich wollte diesen Blog-Eintrag eigentlich schon etwas früher schreiben, aber nun nehm ich mir endlich die Zeit dazu.

Ich hab die letzten paar Wochen eine neue Vorliebe in mir entdeckt. Derzeit ist ja von der Schule aus Praktikum angesagt und dazu muss ich jeden Tag 15 Minuten Zug fahren, 15 Minuten warten und anschließend 15 Minuten mit dem Bus fahren - das Ganze nach Hause noch mal, nur in umgekehrter Reihenfolge. Da ich ja einen Amazon Kindle besitze, hab' ich angefangen, die Zeit zu nutzen, um Bücher zu lesen. Ein Buch, das ich zu der Zeit schon hatte, war "Land der Schatten: Magische Begegnung" von Ilona Andrews. Dieses Buch habe ich inzwischen auch bereits durchgelesen.

Vom Genre her handelt es sich hierbei um einen Fantasy-Roman und für meinen Geschmack auch einen der wenigen Interessanten. Schlüsselelemente sind hier Normale Welt - Magiewelt - Zwischenwelt, Magieangriffe in Form von Blitzen, Flüchen etc., Gestaltwandler (Menschen, die ihre Form in ein Tier ändern können). Es war auch schön zu lesen, dass besondere Fähigkeiten auch negative Auswirkungen haben können (das Aussaugen der eigenen Lebenskraft, wenn man als Nekromant Tote wiedererweckt). Es hat auch einen sehr angenehmen Humor, der manchmal etwas mangahaft wirkte: "Am liebsten hätte sie ihn in den Boden gerammt". Es war sehr schön zu lesen und hatte keine langatmigen Stellen, die einem am Weiterlesen zu hindern versucht hätten.

Es gibt hierzu auch bereits einen zweiten Band, von dem ich bereits die Leseprobe verschlungen habe: "Land der Schatten: Spiegeljagd". Ein dritter Teil wird noch erscheinen. Ich bin mir jetzt allerdings nicht sicher, ob er noch in der Mache ist, oder ob bereits an der deutschen Übersetzung gearbeitet wird. Das Buch ist jedenfalls schon unter dem Titel "Land der Schatten: Schicksalsrad" vorbestellbar und wird im Februar 2013 erscheinen. Vermutlich befindet sich dieses Buch dem Veröffentlichungstermin nach bereits in der Übersetzungsphase.

Ich bin mir allerdings noch nicht sicher, ob ich mir den zweiten Band - wenn auch ganz sicher - als nächstes kaufen werde, denn mir ist vorher ein weiteres Buch in die Augen gesprungen: "Frostkuss: Mythos Academy" von Jennifer Estep. In diesem Fantasy-Roman (wieder mal) geht es um ein Mädchen mit der Gabe, alles über eine Person zu erfahren, wenn sie diese berührt oder einen Gegenstand, der in tiefer Verbindung mit jener Person steht. Auch hab' ich eben gesehen, dass es hiervon einen fortsetzenden zweiten Band gibt. Auf was hab' ich mich hier nur wieder eingelassen? Das macht zusammen 3 Bücher, die ich noch vor habe zu lesen.

Zu Fantasy noch allgemein. Ich hab' generell - vor allem auch bei Spielen - ein Problem mit absolut realitätsbezogenen Geschichten, vor allem, wenn es um Kriege geht. Ein Beispiel: der Anime "Das Letzte Glühwürmchen". Es wurde mir gegenüber viel davon geschwärmt, er wäre so toll und auch traurig. Der Titel klingt auch sehr interessant. Aber… es war ernsthaft der erste Anime, bei dem ich vorespult habe, in der Hoffnung, dass noch etwas aufregendes passiert. Ich find' sowas absolut öde.

Ähm, worauf ich eigentlich hinaus wollte: bei Fantasy hab ich wiederum ein anderes Problem. Ich fasse es mal so zusammen: Mich haben weder Harry Potter noch Herr der Ringe in den Bann gezogen. Ich habe von HP den ersten Teil gesehen, von HdR theoretisch alle 3, praktisch den ersten in englischer Sprache (ist jetzt eine andere Geschichte). Mein Hirn will mir einfach nicht sagen "Schau die restlichen Teile! Tu es! Du wirst es sonst bereuen!", nein, es schweigt sich hierzu einfach aus. So richtig kann ich mir selbst nicht erklären, warum das so ist.

Wenn ich an etwas denken müsste, das mich anzieht, wären meine Antworten wohl in etwa die Folgenden:

Filme: "Der verbotene Schlüssel", "Cube" (auch wenn ich arg blutige Filme nicht mag, so fasszinieren mich dennoch das Konzept und die Idee dahinter)

Spiele: "F.E.A.R." (die Story dahinter vor allem und teils auch die Atmosphäre, spieletechnisch sind mir etwas zu viele Ballerszenen vorhanden), "Eternal Darkness", "Darksiders" und "Devil May Cry"

Beim Tippen der Liste ist mir selbst bereits aufgefallen, dass mein Geschmack wohl eher in Richtung aus "Dark Fantasy" und "Mystery" geht, wenn man das so nennen kann.

Ach so, Mangas - hätte ich fast vergessen. Ab und an habe ich meinen Buchlesewahn auch mit ein paar Mangas pausiert. Und zwar bin ich auch hier auf eine Reihe gestoßen, die mich sehr angesprochen hat: AiON. Story: Ein Mädchen, das aus dem Meer kommt erlegt mithilfe einer schwarzen Schlange in ihrem Körper Würmer, die aus dem Meer kommend Menschen befallen, um ihre Gedanken mit Bösartigkeit zu verseuchen. Ja, das hab ich jetzt wunderbar in einen Satz verpackt. Aber das beschreibt es ganz gut. Der Manga ist auch recht lustig an einigen Stellen. Derzeit gibt es 3 Bände, von denen ich alle besitze und gelesen habe.

Neben diesem konnte ich auch die Finger von einem weiteren Manga nicht lassen: "Bibliotheca Mystica". Die Geschichte dieses Mangas ist etwas schwieriger zu erklären. Ein Kerl ist jedenfalls mit einem Mädchen auf der Suche nach schwarzen Büchern, die in den falschen Händen recht viel Schaden anrichten können. Das Mädchen steht auf gewisse Weise direkt in Verbindung mit den Büchern und begleitet den Mann auch nur aus diesem Grund. Worauf das Ganze dann hinausläuft, kann ich derzeit absolut nicht sagen. Wenn auch der Manga ein sehr gutes Stück brutaler als AiON ist, gibt es auch hier Momente zum Lachen. Deswegen wird er auf jeden Fall von mir im Auge behalten.

Hab' ich jetzt alles durch? Ist ja unglaublich! Nun, der Eintrag endet allerdings noch nicht ganz: In meinem Kopf schwirren in letzter Zeit auch Fetzen einer eigenen netten Geschichte um. Eine, die ich eventuell auch zu Papier (oder eher Bildschirm) bringen werde. Worum es geht, verate ich noch nicht. Ich bin auch noch am Überlegen, wie ich das Ganze dann veröffentlichen werde. Blog, eBook und/oder richtiges Buch. Jedenfalls fliegen in meinem Kopf Gedanken umher, die sich nach Freiheit sehnen, danach trachten, ihren Willen auf einem Stück Papier frei ausleben zu können. Hach, wie poetisch - ich muss ja auch irgendwie für die Geschichte üben ;)

Aber da dieser Blog-Eintrag nun schon recht lang und es wahnsinnig spät ist, und ich außerdem auch nichts mehr zu sagen weiß, beende ich diesen nun einfach.

Alt + F4 …NEEEEEIIIIIN!

Ähm, ne, ich meinte, ich werde mich von allen diesen Blog-Eintrag lesenden Individuen verabschieden, ihnen einen wundervollen restlichen Tag ins Herz pflanzen und "Tschüß" sagen.

Tschüß! _o/

Stats (Stats selbst ausgeschlossen): 6.560 Zeichen, 1.062 Wörter, 61 Sätze, 3,5 Seiten...

Woher weißt du das alles? Hast du nachgezählt? - Nein, WriteMonkey zeigt mir das alles an =P